Atlantikfieber

Atlantikfieber von Joe Jackson – Buchtipp

NEW YORK – PARIS, NONSTOP

Fünf Wochen lang – vom 14. April bis zum 21. Mai 1927 – hielt die ganze Welt den Atem an: Sechzehn Piloten lieferten sich ein Rennen im Kampf um den mit $ 25 000 dotierten Preis, den der New Yorker Hotelier Raymond Orteig ausgeschrieben hatte. Gewinnen sollte ihn derjenige, dem es gelang, als Erster allein in einem Nonstop-Flug den Atlantik zu überqueren. Das Rennen galt als eines der wichtigsten des 20. Jahrhunderts und als Meilenstein der amerikanischen Geschichte; viel ist über seinen Gewinner Charles Lindbergh geschrieben worden, doch kaum je etwas über die restlichen fünfzehn – auch wenn die meisten von ihnen im Vorteil waren und von allem ein bisschen mehr besaßen, Know-how, Geld, Glamour.

Joe Jackson erzählt die Geschichte des gesamten Wettkampfs, er beleuchtet das Leben aller Teilnehmer – das der Big Names (Polarforscher Richard Byrd, Kriegsheld René Fonck, Millionär Charles Levine) ebenso wie das derjenigen, die früh in Vergessenheit gerieten: Schillernde, herausragende Persönlichkeiten waren sie alle.

Atlantikfieber öffnet eins jener magischen Fenster zu einem Moment der Geschichte, als das Zusammenspiel von Technologie, Innovation und einem bestimmten Zeitgeist – dem Furor der Zwanzigerjahre, der Sehnsucht nach Helden – neue Möglichkeiten schuf und zahlreiche Herausforderer aus der ganzen Welt an einem Punkt zusammen- und in ein lebensgefährliches Abenteuer führte.1)

Buchcover mit Link zu Amazon

Mareverlag 2013

ISBN – 978-3866481565


1) Text Mareverlag https://www.mare.de/buecher/atlantikfieber-8156

Der Sonne so nah

Der Sonne so nah von Axel S. Meyer – Buchtipp

Wer in den ersten Februartagen 2023 durch eine Buchhandlung gestolpert ist, wird auf dem Tisch oder im Regal ein Buch mit verlockendem Cover gesehen haben, das die Augen eines Modellfliegers anzieht: Der neue Roman von Axel S. Meyer DER SONNE SO NAH. Nimmt der Interessierte es in die Hand, dreht es um und schaut auf den Klappentext, liest er:

ZWEI GENIES, DIE WELTEN TRENNEN.

VEREINT DURCH DEN TRAUM VOM FLIEGEN.

Zwei Männer machen sich im 19. Jahrhundert auf, den Himmel zu erobern. Im pommerschen Städtchen Anklam sucht der junge Otto Lilienthal Zuflucht in der Natur. Als er in den Niederungen den Flug der Störche beobachtet, keimt in ihm der Wunsch, selbst einmal wie ein Vogel fliegen zu können.

Unterdessen wächst Ferdinand Graf von Zeppelin als Spross einer Adelsfamilie bei Konstanz am Bodensee auf. Schon früh interessiert er sich für Technik und Mechanik, muss sich aber den Wünschen seines Vaters fügen und schlägt zunächst eine Militärkarriere ein. Und doch hält er an seinem großen Traum fest, eines Tages ein mächtiges Luftschiff zu bauen.
Zwei Männer, besessen von dem uralten Traum des Fliegens, die in einem Fernduell um die Herrschaft der Lüfte ringen. Von ihren Mitmenschen als Fantasten verspottet, lassen sie s
ich nicht beirren, auch wenn es zunächst scheint, als würden ihre Kritiker recht behalten …

Ein sicherlich für Modellflieger faszinierender Roman über die großen Pioniere der Luftfahrt Otto Lilienthal und Graf von Zeppelin. 

Buchcover mit Link zu Amazon

Kindler Verlag

1. Edition (31. Januar 2023)‎

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3463000336

Der Autor schreibt in seinem Buch: „Vieles in diesem Roman hat sich so zugetragen. Manches vielleicht. Einiges entspringt dem Reich meiner Fantasie. Axel S. Meyer“

ZeitZeichen – 12. April – Tag der bemannten Raumfahrt

Zeitzeichen – 12. April – Internationaler Tag der bemannten Raumfahrt

Quelle Wikipedia Gemeinfrei

12. April 1961 – Der russische Raumfahrer Yuri Gagarin ist der erste Mensch im Weltall, als er in der Wostok‑1 in einem 108-minütigen Flug die Erde einmal umkreiste. Um an dieses bedeutende Ereignis zu erinnern, ernannten die Vereinten Nationen 2011 den 12. April zum Internationalen Tag der bemannten Raumfahrt.

ZeitZeichen – 01.01.1874 Gustav Weißkopf ein deutscher Flugpionier

ZeitZeichen – Gustav Weißkopf ein deutscher Flugpionier – angeblich war alles anders

Gustav Weißkopf, geboren am 01.01.1874 in Leutershausen, Bayern. Er wanderte in jungen Jahren in die USA aus.

War er der erste Mensch, dem ein motorisierter Flug gelang oder waren es doch 1903 die Brüder Wright mit ihrem „Flyer“? Die Frage wird konstrovers diskutiert. Es gibt harte Fakten.

Foto: Wikipedia- Gemeinfrei


Angeblich war alles anders. Der australischer Luftfahrtexperte John Brown bezweifelt, dass die Wright als erste motorisiert geflogen sind. Er hat die Geschichte von Gustav Weißkopf recherchiert.

Warum wurde Weißkopf von der Geschichtsschreibung ignoriert? Wurde die Welt von der Geschichte getäuscht, die die Wright geschrieben haben? Hatte Weißkopf je die Chance als der Mann anerkannt zu werden, der vielleicht wirklich der erste Pionier am Himmel war?

Der Fernsehsender Arte hat das Thema vor Jahren aufgegriffen und eine informative, spannende Dokumentation produziert und gesendet:

„Pioniere am Himmel – Das Rästel um den ersten Flug“

Angeblich war alles anders. War es das? Oder ist zur Klärung der Frage noch ein Besuch im Gustav Weißkopf Museum gewünscht?

Das mit viel Engagement aufgebaute Deutsche Flugpionier-Museum im fränkischen Leutershausen, Landkreis Ansbach gibt einen umfassenden Einblick in das Schaffen und Wirken Weißkopfs.

Das Museum ist eine wahre Fundgrube für Flugbegeisterte und für alle, die sich für die Anfänge der Luftfahrt interessieren. 1624 wurde das Museumsgebäude erbaut und hatte bis 1880 Amtsräume des bayerischen Landgerichts.

Deutsches Flugpionier-Museum Link Website öffnet im neuen Fenster