Montagsflieger starten in das zweite Jahr

Keine Zeit zum Älterwerden für Montagsflieger. Bei uns heißt es: Ich mach mein Ding. Wir bleiben einfach nicht stehen und starten wieder durch, in diesen Tagen in das zweite Jahr unserer kleinen Gemeinschaft auf den Höhen südlich der Sieg.

Im Februar 2021 fanden wir zwei Modellflugfreunde, die bis heute kein einziges Modellflugzeug haben, aber mehr als 60 Pferde in ihrem Anwesen beherbergen und die Montagsflieger in vielerlei Hinsicht unterstützen.

Im vergangenen Jahr galt es zunächst, sich vorbehaltlos miteinander vertraut zu machen, innerhalb der Gruppe und vor allem mit all den anderen Menschen, die uns begegneten. Für die vielen Reiterinnen, Reiter und Pferde waren die Modellflugzeuge eher Ungewohntes. Skepsis, Vorsicht, Zurückhaltung lagen in der Luft.

Freundlichkeit, ehrlich interessierte, gegenseitige Zuwendung, das nette Gespräch, das Streicheln eines neugierigen Pferdes, vor allem Rücksichtnahme führten schnell zu einem gemeinsamen, respektvollen Miteinander von Reiterinnen, Reitern, Pferden und Modellfliegern. Es war und ist schön, diese Art von Umgang miteinander zu erleben. „Er ist nicht mehr so schreckhaft wie früher,“ rief uns eine Reiterin froh zu und dankte uns damit. Modellflug als Therapie, auch für nervöse und schreckhafte Pferde?

Wir Montagsflieger sind glücklich über diese Entwicklung und danken jedem, der dazu beigetragen hat und beiträgt, seien es die Besitzer der Wiesen, der Pferde, die Spaziergänger, die jungen Piloten oder unsere Gastflieger.

Hier leben wir unser Hobby, fühlen uns unter netten Menschen, in unserer kleinen Gemeinschaft, in wunderschöner Natur wohl und genießen Kaffee und hausgemachten Kuchen aus Monis Hofbäckerei im Wiesencafé Zum Botterblömche. Wir freuen uns auf die bevorstehende Saison 2022 und blicken noch einmal auf die ersten Flüge im vergangenen Jahr in neuer Umgebung zurück:

Unsere Gastgeber und die Heimat von mehr als 60 Pferden Mittendrin

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