FlyBuggy Fehlstart Kapriole

FlyBuggy Fehlstart Kapriole

Der Depron Eigenbau Parkflyer FlyBuggy startet zum ersten Mal, lange dauert der Flug, sofern das überhaupt so bezeichnet werden kann, nicht. Er schlägt ein paar Kapriolen, steigt fast senkrecht hoch, kippt nach hinten über, stürzt Richtung Boden und landet auf den Punkt genau in die Pferdescheiße, als wäre das das einzige Ziel des kurzen Unternehmens gewesen.

So war das nicht gedacht und sollte besser der Reitkunst überlassen bleiben: Die Kapriole (von ital. capriola = Bocksprung) ist eine Übung der klassischen Reitkunst, bei der das Pferd hoch genug nach vorne oben in die Luft springt, um am höchsten Punkt seiner Flugbahn mit den Hinterbeinen auszuschlagen und danach wieder sicher landen zu können. Die Capriole ist der höchste und vollkommenste von allen Sprüngen.1)

Diese Vollkommenheit war beim ersten Start des FlyBuggy nicht beabsichtigt.

Es klappt eben nicht immer so wie erhofft.

Inzwischen sind Seitenzug und Schwerpunkt des fliegenden Monoposto geändert.

Der FlyBuggy wartet auf den nächsten Start. Weitere Kapriolen überlassen wir lieber den Pferden mittendrin.


1) https://de.wikipedia.org/wiki/Kapriole_(Reiten)

Vampire DH.100 – Eigenbau Depron Parkflyer

Vampire DH.100 – Eigenbau Depron Parkflyer

Die original De Havilland DH.100 Vampire (ursprünglich auch: Spidercrab) ist ein einstrahliges Kampfflugzeug des britischen Herstellers de Havilland Aircraft Company. Es war zwar noch in der Endphase des Zweiten Weltkrieges einsatzbereit, nahm aber nicht mehr an Kampfhandlungen teil.

Insgesamt wurden für zahlreiche Abnehmer 4400 Maschinen gebaut, davon etwa 1100 in Lizenz. Vampire blieben in Großbritannien bis 1955, als Schulflugzeug bis 1966 (in der Schweiz bis 1990) im Einsatz. In den 1950er Jahren flogen sie auch bei Einheiten der RAF Germany.1)

Quelle: Wikimedia – Gemeinfrei

Mit eigener Farbgebung zur besseren Erkennbarkeit der Fluglage steigt eine Vampire DH.100, Pusher, Depron Parkflyer Eigenbau bei den Montagsfliegern auf. Das Modell hat handliche Maße, ist angenehm zu fliegen und zeigt sich im Flug mit einem schönen Flugbild.

Die Maschine wird heute bei schönstem Flugwetter unter blauem Himmel bei benachbarten Freunden und Modellflugbegeisterten zwischen Neunkirchen-Seelscheid und Much geflogen.


  1. https://de.wikipedia.org/wiki/De_Havilland_DH.100_Vampire

Le Aviette – Flying Bicycle – Fliegendes Fahrrad – #2

Le Aviette – Flying Bicycle – #2

Le Aviette, Flying Bicycle, Fliegendes Fahrrad ein RC-Modell, faszinierend und vorgestellt schon vor mehreren Jahren von Julio Fairlie, Peru, im gleichnamigen Youtube-Kanal @julioaeroperu. Hier wurde darüber berichtet.

Das Video hat zu einem Eigenbauprojekt, zu einem eigenen fliegenden Fahrrad bei den Montagsfliegern angeregt. Der Bau eines Modells in handlicher, transportfreundlicher Größe mit etwa 800 mm Spannweite scheint nicht schwierig. Depron, Balsaholz, ein altes Motörchen, kleiner Regler, Propeller, Servos für Höhen- und Seitenruder, ein paar Kleinteile und genügend Zeit für Planung, Konstruktion und Bau lassen sich finden.

Die entscheidende und bisher nicht gänzlich geklärte Frage ist jedoch: Wie setzt der fliegende Fahrradfahrer bei Julio Fairlie in Peru seine Beine beim Start in Bewegung. Diese Frage steht derzeit im Mittelpunkt der ersten Gedanken und Gespräche zum Projekt bei den Montagsfliegern. Vermuten, spekulieren, auf Bewährtes zurückgreifen, genau hinschauen, die Videobilder sorgfältig analysieren.

Screenschot Video @julioaeroperu anklicken und vergrößern
Screenschot Video @julioaeroperu anklicken und vergrößern
Screenschot Video @julioaeroperu anklicken und vergrößern

Einige Gedanken, Ideen, Vorschläge kamen in unserer Gemeinschaft schnell zusammen. Ist zum Antrieb der Beine vielleichtein Pagermotor im Bauchraum des Fahrers und Piloten, an den Hüftgelenken eingebaut? Da ist doch unterhalb des Kettenrads mit den Pedalen ein Keilriemen, ein Motor oder?

So könnte es sein, wenn man sich das Video „Flying Bicycle Aircraft / Le Aviette“ bei Julio Fairlie und die oben gezeigten Screenshots (können durch Anklicken vergrößert werden) ansieht. Da heißt es in unserer Gruppe zum Beispiel:

„Meiner Ansicht nach liegt eng hinter dem „Kettenrad“ eine ähnlich große Umlenkrolle, deren Achse (Draht) das Tretlager bildet und auf beiden Seiten als Kurbel mit rechtwinklig gebogenem Ende als „Pedale“ abschließt. Das Kettenrad ist fest mit den Stützen verbunden und dient als Lager / Halterung der Umlenkrolle.

Das „Kettenrad“ dreht sich nicht, es ist nur die Blende für die dahinterliegende, sich drehende Umlenkrolle. Die Füße sind fest mit den „Pedalen“ verbunden. Oberschenkel, Unterschenkel und Füße sind über einfache Gelenke – wie bei einem Hampelmann – verbunden. Der Antrieb erfolgt z. B. über einen Mini-Motor von einer Drohne, der quer zur Flugrichtung eingebaut ist und getrennt vom Flugmotor geschaltet werden kann. Da die Antriebsrolle auf dem Mini-Motor wesentlich kleiner als die Umlenkrolle ist, dreht sich das „Tretlager“ wesentlich langsamer. Ggf. noch einen Widerstand vor den Motor schalten, um die Spannung auf ein Minimum zu reduzieren.“

Es gibt sicherlich Alternativen, ggfl. in Teilen. Als Antrieb des Kettenrades, der Pedale könnte möglicherweise auch ein Servo dienen. Ein gebrauchtes, altes, kleines Servo. Es müsste nur ohne Begrenzung und Anschlag laufen, also immer endlos im Kreis und in der Geschwindigkeit möglichst mit der Fernsteuerung regelbar. Also: Auf die Suche nach Hinweisen gehen, wie ein kleines Servo zu einem regelbaren Getriebemotor umgebaut werden kann. Da wird sich etwas finden lassen und dann wird experimentiert.

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Weitere Gedanken, Vorschläge, Ideen zu der entscheidenden Frage, wie der Fahrer und Pilot in die Pedale tritt, seine Beine in Bewegung setzt, setzen könnte, nehmen wir gerne entgegen – bitte hier als Kommentar – eine Registrierung ist nicht erforderlich.

Skizze/Schablone Fahrer-/Pilotenbeine

McDonnell Douglas F/A-18 Hornet

McDonnell Douglas F/A-18 Hornet

Der Eigenbau Parkjet von Montagsflieger Ralf, eine F18 im Blue Angels Design nach einem Bauplan von Steve Shumate ist ein Garant für Spaß auf dem Flugfeld.

Logo Quelle Wikipedia, Gemeinfrei

F/A-18 Hornet Park Jet

Konstruktion Steve Shumate, alias jetset55 Park Jet Guru

Weitere Infos, Baubeschreibung bei RCGroups.com [Link öffnet Webiste in einem neuen Fenster]

Schon beim Erstflug dieser F18 Hornet im Juli 2022 ging es mit Montagsflieger Ralf durch ein beeindruckendes Programm der Oneman Airshow mit Steigflügen, engen Kurven, Rollen, Loopings, Rückenflug und was Pilot und Modell an einem schönen Nachmittag sonst noch zu bieten hatten – einiges:

Wie im wahren Leben, im Theater, im Zirkus und auch hier bei den Montagsfliegern wurde der Höhepunkt unter großem Applaus am Ende dargeboten.