Motte und Rabe – Schneematsch

Motte und Rabe – Schneematsch – Ein Gespräch unter Freunden #73

„Du Rabe.“ „Ja Motte.“

„Jetzt ist es vorbei.“ „Womit Motte?“

„Mit dem Schnee. Da ist ja gestern einiges heruntergekommen.“ „Sah doch schön aus und erst mal die Schneeballschlacht auf dem Schulhof.“

„Ja, der Herr Pfarrer hat in der Pause kräftig mitgemacht. Der war hinterher ganz weiß und stand anschließend im Klassenraum in einer Pfütze. Wir hatten richtig Spaß.“ „Er ist eben auch nur ein Mensch.“

„Mit dem Fliegen ist wohl nicht bei dem Wetter, oder? hat er noch gefragt.“ „Fliegen schon, allerdings im Matsch landen ist nicht so das Ding bei Modellfliegern habe ich ihm erklärt.“ „Wieso Matsch?“

„Nach dem Mittag war es doch mit dem Schneefall vorbei und die ganze weiße Pracht hat sich über den Nachmittag in Wasser aufglöst und ruckzuck waren überall Matsch, Pfützen und nur noch ein pappiger Rest von dem vielen Schnee.

Rabe, es gibt außer Modellflug noch Anderes, Wichtiges auf der Welt. Crawler fahren im Matsch.“ „Was ist das denn Motte?“ „Hier schau.“


Motte und Rabe – Horti V5

Motte und Rabe – Horti V5 – Ein Gespräch unter Freunden #72

„Du Rabe.“ „Ja Motte?“

„Der Bernd hat ein neues Modellflugzeug.“ „Noch eins?“ „Ja!“

„Und welches bitteschön?“ „Einen Horti V5.“

„Woher weißt Du das Motte?“ „Das hat der Bernd mir erzählt. Der war gestern bei dem kalten Wind draußen und hat seinen Horti V5 zum ersten Mal geflogen.“ „Und kalte Finger bekommen!“ „Klar das auch, aber erst später und dann ist er hochzufrieden nach Hause.“ „Motte, wie bitte?“ „Ja, hochzufrieden Rabe. Zuerst hat er sein neues Modell ganz vorsichtig dem Wind übergeben.“ „Da hat sich der Wind bestimmt gefreut und am Ende Bruch.“ „Nein Rabe, es hat geklappt, ohne Bruch. Der Bernd hat mir alles genau erzählt:

`Ich hatte den Vogel genau nach Anleitung ausgewogen und die Ruderausschläge nach eigenem Gusto eingestellt. Vor dem ersten Handstart habe ich 4 Klicks auf Tiefe getrimmt, um ein Aufbäumen zu verhindern. Folgerichtig strebte der Vogel nach der ersten Freigabe gleichmässig dem Erdboden entgegen und lag nach ca. 15 Metern im Gras. Danach habe ich die Tief(Angst)klicks wieder zurückgenommen. Auf der Querruderfunktion war keine Trimmkorrektur notwendig.

Horti V5 – Montagsflieger Bernd

Der nächste Versuch endete mit einem langgestreckten Gleitflug trotz lebhaften Gegenwinds nach ca. 30 Metern. Der Vogel reagierte handzahm auf die Steuereingaben.

Ich ließ noch ein paar Handstarts folgen, die alle das gleiche Resultat zeigten. Zum Flitschen oder einem Hochstartversuch kam es nicht, da der Wind noch auffrischte und noch bockiger wurde. Ausserdem hatte ich eiskalte Finger und bin dann hochzufrieden nach Hause gefahren.

Ich glaube, der Bauaufwand hat sich gelohnt, das Modell zeigt bisher keine Allüren und verspricht viel künftigen Flugspass. Ich mache mich jetzt daran, das Mittelstück mit Elektroantrieb zu bauen, um den Vogel universeller einsetzen zu können.`

Hört sich gut an Rabe, oder?“ „Hoffentlich sehen wir den Vogel bald im wirklichen Leben, wenn es nicht mehr so eisig windig ist. Kalte Finger will ich nämlich nicht bekommen.“

Rabe, apropos kalte Finger. Mein Vater und ich planen den Urlaub.“ „Und wo geht es hin Herr Weltenbummler?“ „Nach bella Italia.“ „Ach ja, Dein Vater ist ja voll auf dem 80`er Italo Tripp. Ich erinnere mich.“

„Da ist es nicht so kalt wie bei uns. Hier schau, wir fliegen einfach mal mit Pinocchio über den Stiefel bis ganz in den Süden.“


Motte und Rabe – FlyBuggy Desert Storm

Rabe – FlyBuggy Desert Storm – Ein Gespräch unter Freunden #71

„Du Rabe?“ „Lass mich!“

„Warum?“ „Jetzt ist es vorbei.“

„Der Krieg in der Ukraine und all die anderen Kriege?“ „Das wäre toll Motte: Frieden auf der Welt.“

„Was ist denn vorbei?“ „Na, der Karneval. Mein Onkel Wilhelm ist heute in die Küche gekommen und hat gesungen: Am Aschermittwoch ist alles vorbei.1) Das Liedchen ist von Jupp Schmitz“ „Ja und. Ist der auch Montagsflieger?“ „Nein.“

„Jetzt haben wir dann auch noch Fastenzeit, d.h. für die nächsten Wochen keine Schokolade, keine Gummibärchen, keine Leckereien mehr.“ „Rabe, unsere Süßigkeiten werden doch dann schlecht, wenn wir die jetzt nicht mehr essen dürfen.“ „Motte, da hast Du unbedingt recht. Wir sollten die sofort essen, bevor sie uns noch einer abnimmt. Man soll doch keine Lebensmittel wegwerfen. Das sind Lebensmittel, Mittel zum Leben, um zu überleben.“

„Hier Rabe, greif zu. Ich habe noch ein paar Gummibärchen, die lassen wir uns noch gemeinsam gut schmecken und dann fangen wir an zu fasten.“ „Danke. Du kannst es ja später Deinem Herrn Pastor beichten. Der wird Dir vergeben.“

„Du Rabe, der Saharastaub ist wieder zu uns unterwegs.“ „Wer hat Dir das denn erzählt?“ „Ich war in Sommerhausen, da war auch ein Montagsflieger mit seinem FlyBuggy.“ „Ach.“

„Ich meine, ich hätte den Saharastaub dort auch schon ganz leicht in der Luft gesehen und gespürt. Hier schau, vielleicht siehst Du ihn auch Rabe. Wir hatten leichten Südwind. Die Sonne schien. Den Nachmittag haben wir ohne Jacken verbracht.

Der FlyBuggy war unser Desert Storm am letzten Karnvevalstag in diesem Jahr, am Veilchendienstag.“



1) Youtube-Video im neuen Fenster Jupp Schmitz – Am Aschermittwoch ist alles vorbei 1978

Motte und Rabe – Depron FlyBuggy lackiert

Motte und Rabe – Depron Fly Buggy lackiert – Ein Gespräch unter Freunden #69

„Du Rabe.“ „Ja Motte.

„Es ist verdammt ungemütlich draußen, grauer Himmel, Nebel, Frost, Eisregen, Schneeflocken.“

Motte, das nennt man Winter. Sag mal, warum bis Du denn so rot im Gesicht. Hast Du ein schlechtes Gewissen, etwas angestellt?“

„Nein Rabe.“ „Deine Finger sind auch ganz schwarz. Wo ist das denn her?“

„Ich war bei den Montagsfliegern in der Lackiererei.“ „Ach, und da?“ „Rabe, da habe ich gesehen wie die den neuen FlyBuggy, den Desert Storm lackiert haben. Rot und Schwarz.“ „Und Du bist denen da zur Hand gegangen und hast jetzt mehr Farbe im Gesicht und auf Deiner Hand als am Modell. Hat der FlyBuggy denn etwas Farbe abbekommen?“

Und der Pilotierer hat auch schon Platz genommen. Hier schau.“

„Klar Rabe. Einiges, Rot und Schwarz. Ein Aufkleber, der aufsteigende kleine Vogel, kam zum Schluss auch noch drauf.

„Der Pilotierer?“