Motte und Rabe – der Johannes hat Geburtstag

Motte und Rabe – der Johannes hat Geburtstag – ein Gespräch unter Freunden #22

„Du Rabe, sind das nicht schöne Stunden hier im Heu, wenn wir den Modellfliegern zuschauen. Wir dürfen da bestimmt auch bald mitmachen.“

„Schau, der Junge da, Johannes heißt der, der ist doch auch schon dabei. Und wie der sich schon auskennt. Der kommt immer mit seiner coolen Sonnenbrille und der schönen Tasche, Fette Beute steht darauf mit dem Räuber Hotzenplotz.“


Rabe, der große Junge hat seinen großen Segler dabei. Ich habe gehört wie die anderen ihn immer Tim rufen. Schau, jetzt baut er den Segler auf.“ „Ich glaube die beiden fliegen gleich zusammen mit dem Segler. Die nennen das Lehrer-Schüler.“ „Ja und der Lehrer ist der Tim. So einen jungen Lehrer hätte ich gerne. Ob der Johannes das wohl schafft?“ „Motte, die helfen ihm doch alle. Das sind Freunde, wie wir, die Alten, der Junge, der Lehrer, der Tim und all die anderen.“ „Ja, jetzt machen sie die Sender fertigt und sprechen miteinander.“

„Verstehst Du was die sagen?“ „Moment Rabe, die reden davon, dass der Johannes heute Geburtstag hat. Sieben Jahre ist der jetzt und sicherlich auch schon in der Schule. Rabe, ich glaube der ist so schlau wie Du.“ „Wer?“ „Der Johannes, das Geburtstagskind.“

„Gleich geht es los mit dem Geburtstagsfliegen. Motte, das gefällt mir, ich habe auch bald Geburtstag. Ich bin gespannt, ob ich dann von meinem Onkel Wilhelm den Lilienthal aus dem Modellbaugeschäft in Hennef bekomme.“

„Es geht los Rabe.“ „Und Geburtstagskuchen gibt es auch, Möhrenkuchen.“


Teamplayer – Blackhorse Wilga

Teamplayer – Blackhorse Wilga

Im Team geht es besser, macht es mehr Freude und jeder lernt dazu. Lehrer-Schüler-Betrieb mit der Wilga von Montagsflieger Ralf; die Alten müssen ran und haben Spaß an einem sonnigen Frühlingsnachmittag im späten März.

Die Wilga – die einen mögen ihr Erscheinungsbild und finden sie schön, andere nicht. So ist das eben mit dem Geschmack, nicht nur beim Essen, bei der Musik, sondern auch bei Modellflugzeugen. Jedem das Seine – Toleranz und Respekt.

Abgesehen davon, eins steht fest: die Blackhorse Wilga von Ralf fliegt schön und läßt sich angenehm steuern.

Blackhorse Wilga

Jugendförderung mit 3G

Jugendförderung mit 3G

Geflogen – Gedreht – Gefreut – unsere 3G an einem wunderschönen Sonntagnachmittag mit Gästen, zwei jungen Piloten, die auch einmal aufsteigen wollten und dies dann mit Hilfe im so genannten Lehrer-/Schülerbetrieb mit Bravour geschafft haben. Da haben alle Freude, die beiden Jungpiloten, deren sie begleitende Patentante und wir Montagsflieger. Geflogen sind vier, gedreht haben sich zwei und gelernt haben wieder alle dabei – mit Freude:

Maulen macht Spaß

Maulen macht Spaß

Von Montagsflieger Tim – Jugendredaktion

Letzten Samstag war es endlich so weit, ich durfte die Maule von GB-Models im Lehrer-Schüler-Betrieb fliegen.

Es war ein großartiges Erlebnis. Vor dem Start war ich ganz nervös, weil ich noch nie so ein großes Modell geflogen bin, aber als der Flieger in der Luft war und mir das Signal von Montagsflieger Ralf übergeben wurde, war alles recht entspannt.

Ralf, Marco, Tim (von links)

Das erste, was mir aufgefallen ist, hier muss man richtig steuern. Die Maule liegt nicht wie die FunCub nach einem kurzen Querruderstoß auf dem Rücken, sondern man muss viel länger Querruder steuern und auch halten, damit sich etwas tut. Ein weiterer riesiger Unterschied ist die Wirkung des Seitenruders. Bei meinen kleineren Fliegern hat es kaum Wirkung, bei der Maule tut sich richtig was. Ich habe gelernt, dass sich Kurven viel besser mit Seitenruder fliegen lassen als mit Quer. Im Großen und Ganzen fliegen sich große Flugzeuge entspannter als kleine, da diese nicht so hibbelig sind. Die erste Landung habe ich dann noch Montagsflieger Ralf machen lassen.

Papa Marco erzählt, was er dabei erlebte und empfand:

Oh, Maule fliegen!??? – das meinen die zwei ja wohl nicht im Ernst, wenn da was schief geht, . . . das Wetter ist perfekt für ein erstes Kennenlernen mit einem so großen Modell . . . fliegen kann er eigentlich . . .

schade, Inge ist nicht dabei, sie wäre stolz . . .

Weiter bin ich in Gedanken nicht gekommen, da drehte schon der Motor hoch, Tim hatte den Sender um, die Maule rollte und dann war sie auch schon in der Luft. Mein erstaunter Blick war wohl nicht zu übersehen und wurde prompt kommentiert: „Ui, Tim, ich glaub‘ dat hätten mir deinem Papa besser nit erzählt.“ Nach einigen Platzrunden begleitet von aufmunternden Kommentaren, “ . . . ach wat soll denn da passieren . . . “ und glücklicher Landung, war ich froh, dass wir ohne Holm und Rippenbruch ausgekommen sind.

Ende gut, alles gut!

Mein Interview mit Montagsflieger Ralf:

„Ralf, aus welchen Gründen hast Du mir das Angebot gemacht, Deine Maule mal zu fliegen?“ Ralf: „Weil Du ein netter Kerl und sehr guter Flieger bist und es mir Spaß macht, Dir die Möglichkeit zu geben ein Großmodell zu steuern.“

„Was hast Du empfunden, als es dann für Dich und mich wirklich losging?“ Ralf: „Ich war total entspannt, da ich ja weiß wie gut Du fliegst.“

„Was hat es bei Dir ausgelöst, als ich Dein Modell flog?“ Ralf: „Ich hatte einfach Spaß daran zu sehen wie gut Du mit dem Modell zurecht kamst und wieviel Freude es Dir bereitete das Model zu steuern.“

„Diese Art von Miteinander geht doch nur, wenn die Beteiligten gegenseitiges Vertrauen haben. Siehst Du Ralf das auch so und wenn ja, hat es sich für Dich gelohnt, einem Jugendlichen zu vertrauen? Ralf: „Es lohnt sich immer einem Jugendlichen die Möglichkeit zu geben unser schönes Hobby in allen möglichen Varianten zu betreiben, auch wenn dieser noch nicht über die verschiedensten Modelle verfügt. Das Lehrer – Schüler fliegen war für mich eigentlich auch der Versuch Dir die Angst vor größeren Modellen zu nehmen und Dir zu zeigen wie leicht sich diese fliegen lassen. 

Zum Thema Vertrauen kann ich bei Dir Tim nur soviel sagen, dass ich Dir  jederzeit meinen Sender in die Hand geben würde, um eines meiner Modelle zu fliegen.“

„Vielen Dank Ralf für das Interview und Dein Vertrauen.“

Macht nichts kaputt und bis bald,

Tim