Junkers Ju52 – Tante Ju und der Storch

Junkers Ju52 – Tante Ju und der Storch

Die Ju52 startet aus dem wieder gewachsenen Gras auf Flugfeld IV; es geht kaum Wind. “Der Fieseler Storch ist wieder unterwegs,” ruft Montagsflieger Bernd. Kein seltenes Ereignis auf unseren Flugfeldern.

Wir hören die Fieseler Fi 156, den Storch schon aus der Ferne, suchen mit den Augen am Himmel nach ihm, hören ihn näher kommen, wo ist er, entdecken ihn, einen noch kleinen dunklen Punkt am Himmel zwischen dem Blau und dem Weiß wechselnder Wolken. Gestartet vom Flugplatz Hangelar offensichtlich zu einem Rundflug über die Region zwischen Sieg und Hanfbach kommt er wieder auf uns zu.

Wir haben uns gefreut über die Runde, die der Storch über unseren Platz gedreht hat, als dort die vergleichsweise kleine Tante Ju ihre Kreise am Nachmittag zog.

Vielleicht haben die Insassen das Modell gesehen und auf ihre Art mit dem schönen Flugbild und dem satten Motorgeräusch ihrer Maschine uns Montagsflieger gegrüßt.

Wir danken und grüßen.

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Junkers Ju52 Tante Ju unterwegs in Much

Junkers Ju52 Tante Ju unterwegs in Much

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Der Depron Eigenbau Junkers Ju52, Tante Ju zeigt sich am Himmel Auf der Hardt in Much. Langsam und sicher hebt sie von der Asphaltpiste ab und dreht ihre Kreise. Die interessierten Augen der befreundeten Modellflieger und einige Spaziergänger folgen der Maschine bis zu ihrer Landung im satten Gras und Klee.

Depron Eigenbau

  • 1.500 mm Spannweite
  • ca. 600 g Gewicht
  • Brushlessmotor
  • 20 A Regler
  • Prop 7×4
  • Lipo 3S 1.000 mAh
  • Steuerung Motor, HR, SR, QR

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Junkers Ju52 – Jetzt ist sie so wie sie sein soll

Junkers Ju52 – Jetzt ist sie so wie sie sein soll

Es ist der letzte Tag im August 2022. Die Menschen in Deutschland machen sich Sorgen, wie es mit den Spritpreisen ab September weiter geht, wie lange und wie weit noch die Preise im Einzelhandel steigen, welche Versorgungsengpässe für den kommenden Winter zu erwarten sind. Wann gibt es Frieden und wer tut konkret etwas dafür? Der Bundeskanzler spricht von einer Klausurtagung im Schloss Meseberg “bei der es gute Stimmung gibt.”1)

Die Sonne steht bereits tief, der Boden ist ausgetrocknet, steinhart, die Pflanzen haben das Wachsen eingestellt, es fehlt Wasser, es riecht nach Herbst.

Nachmittags startet die Junkers Ju52 bei leichtem Ostwind zu einem weiteren Testflug. Seit dem letzten Flug haben zusätzlich 10 Gramm Blei im Motorraum Platz genommen, der volle Stromtank ist um ca. 2 cm weiter nach vorne geschoben. Ob die Maschine, die bisher leicht schwanzlastig schien, damit besser ausbalanciert ist, wird sich zeigen.

Sie ist es. Das Steuern ist deutlich angehmer, das Flugverhalten unübersehbar besser. So scheint es nunmehr insgesamt zu passen.

Zur Erinnerung: Ziel des Eigenbauprojekts Tante Ju war es, ein Modell zu bauen, das mit minimalem Aufwand in transportfreundlicher Größe durch das Flugbild und den Langsamflug wirkt. Ohne jeden Zweifel ist da noch Spielraum zum Besseren. Es muss eben nur noch das, die Wiener sagen Pilotieren etwas geübt werden, um sich an das 1,5 Meter spannende Leichtgewicht mit 615 Gramm zu gewöhnen.

Selbst ein Bodenstart von der Wiese gelingt.

Die Maschine hebt mit Vollgas nach kurzem Rollweg ab und wird im Streckenflug i.d.R. mit Halbgas oder noch etwas weniger geflogen.


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1) Quelle: Tagesschau https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/kabinettsklausur-meseberg-103.html